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Samstag, 23. Juni 2012

Privacy and Security.

Protect your Privacy.
Kaum ein anderes Thema ist in unserer Zeit so heiß diskutiert, wie das Thema Datenschutz, zumindest in Deutschland.
Zwar wissen viele das Google, Facebook und andere Seiten ihre Aktivitäten "mitprotokollieren", aber wie genau sie das machen, wissen nur die Wenigsten.
Deswegen sei dieser Blogeintrag dem Thema "Web Analytics" gewidmet.


Was haben Firmen davon meine Seite auszuspionieren?
Firmen versprechen sich durch die Auswertung der Daten zum Beispiel Informationen darüber, welche Zielgruppe sich für ihre Seite interessiert oder welches Suchwort ihr eingegeben habt um sie zu finden. Es gibt viele Gründe für Web Analytics, denn in keinem anderen Medium ist der Erfolg einer Investition, zum Beispiel in Werbung, so gut messbar wie im Internet.


Wie funktioniert das?
Es gibt viele "Spionagewerkzeuge" eines der bekannteren sind die sogenannten Cookies. Cookies sind kleine Textdateien, die auf den Rechner des Nutzers abgespeichert werden und hauptsächlich aus Zahlen bestehen. Ein Cookie kann nur von der Domain ausgelesen werden, die ihn auch gesetzt hat. Mit Cookies lassen sich Nutzer relativ gut wiedererkennen, im Gegensatz zur Identifikation über die IP-Adresse.

Weitaus unbekannter sind die Verfahren "Logfile-Analyse" und "Page Tagging".
Die Datensammlung mittels Logfiles geschieht auf der Serverseite, sobald der Benutzer die Seite aufruft. Während er Sitzung werden Daten wie die IP-Adresse, über welche Seite oder welches Suchwort der Benutzer auf die Seite gelangt ist, wie lange er auf der Seite geblieben ist oder welchen Browser er benutzt ausgewertet.

Page Tagging ist ein Verfahren, bei dem der Rechner des Nutzers Daten mitprotokolliert und sie beim Verlassen der Seite an den Server übermittelt. Das geschieht durch ein verstecktes 1-Pixel-Bild auf der Seite und ein Javascript, das sämtliche Aktivitäten mitprotokolliert. Hierbei können wesentlich detailliertere Informationen geliefert werden über das Benutzerverhalten, wie etwa Mausbewegungen, die aktuelle Cursorposition, Tastatureingaben, installierte Plug-Ins oder die Fenstergröße des Browsers.

Natürlich gibt es noch viele andere Verfahren, die ich an dieser Stelle nicht näher ausführen werde.


Kann man sich davor schützen?
Es gibt momentan noch keine Ideallösung, die einen Rundumschutz gewährt, aber es gibt einige Möglichkeiten, mit denen man sich schützen kann.
Zum Beispiel sollte man regelmäßig seine Cookies löschen oder standardmäßig im Browser einstellen, dass sie beim Verlassen der Seite gelöscht werden.
Vor Page Tagging schützt das kostenlose Add-on Ghostery, welches diese 1-Pixel-Bilder blockt.

Wenn ihr das Internet durchforstet werdet ihr bestimmt noch andere Möglichkeiten finden um euch zu schützen.

1 Kommentar:

  1. Deine Ausführungen zum Thema Web Analytics sind wirklich interessant! Die Verfahren "Logfile-Analyse" und "Page Tagging" kannte ich noch gar nicht. Dieses Ghostery werde ich mir gleich mal installieren, vielen Dank für den Tipp!

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